
Foto von Samuel Angor auf Unsplash
Die Kommunikation über Mobilfunk stößt in abgelegenen Gebieten an ihre Grenzen. Die Deutsche Telekom und Google haben nun einen Fortschritt in der satellitengestützten Kommunikation erzielt. In Griechenland gelang der Versand und Empfang von SMS-Nachrichten über einen geostationären Satelliten mit einem handelsüblichen Smartphone.
Der Test wurde mit einem Google Pixel 9 durchgeführt, das mit einer SIM-Karte der griechischen Telekom-Tochter Cosmote ausgestattet war. Die Besonderheit: Das Smartphone befand sich in einer Region ohne jegliche Mobilfunkabdeckung. Die Kommunikation erfolgte über ein speziell lizenziertes Mobile Satellite Spectrum direkt mit dem Satellitendienst von Skylo.
Die technische Umsetzung basiert auf den Spezifikationen der 3GPP Release 17 für Direct-to-Handset-Konnektivität. Diese Integration eines nicht-terrestrischen Netzwerks in die bestehende Mobilfunkinfrastruktur soll eine flächendeckende Kommunikation ermöglichen.
Die Deutsche Telekom plant, Ende 2025 erste kommerzielle D2H-Messaging-Dienste in Deutschland und Europa einzuführen. Der Zeitpunkt wurde bewusst gewählt, da dann mehr Smartphones mit Satellitenkommunikationsfähigkeit auf dem Markt sein werden.
Die neue Technologie bietet praktische Vorteile für verschiedene Anwendungsszenarien. In Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung können Nutzer weiterhin Textnachrichten versenden und empfangen. Besonders relevant ist die Technologie für Notfallsituationen, etwa bei Naturkatastrophen, wenn die reguläre Mobilfunkinfrastruktur ausfällt.
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